Gemüseanbau in Nordschweden
Verfasst: 15.05.2020, 13:12
Hallo,
ich bin Angela, neu hier im Forum, wohne in Nordschweden und versuche seit drei/vier Jahren hier oben ein wenig Gemüse anzubauen, mit sehr unterschiedlichen Erfolgen ;-)
Und ich habe so viele Fragen an euch, speziell zur Bodenverbesserung.
Der Boden hier besteht ausschiedlich aus Sand-Kies-große Steine-Felsbrocken, also alles Zeugs was die letzte Eiszeit beim Schmelzen hinterlassen hat, null Mutterboden.
Diese Schicht ist hier vor Ort 28 Meter tief, und sehr wasserdurchlässig.
Über die Jahre habe ich jetzt versucht mir ein Erbeerbeet anzulegen, kontinuierlich den Boden mit Kaninchenmist, Kuhmist, Brennesseljauche gedüngt und immer etwas Torf und Eierschalen mit eingearbeitet. Den Torf deswegen, weil ich versucht habe die Feuchtigkeit etwas besser in der Erde zu halten. Aber leider ist die Erde hier schon sehr sauer, es gibt keinen Kalk, und darum habe ich Bedenken ob der Torf den PH-Wert nicht noch weiter sinken läßt?
An der Südseite des Hauses startete ich dann kleine Versuche mit Salat, Spinat, Karotten, ein paar Küchenkräuter, und wenn der Sommer ok war, hat die Ernte sogar für kleine Mahlzeiten gereicht ;-)
Die besten Ergebnisse hatte ich beim Borretsch, Kapuzzinerkresse und Ringelblumen (ein Versuch, die Drahtwürmer vom Salat fernzuhalten)
Momentan ist es hier noch zu kalt um irgendetwas einzusäen, das geht erst in 1-2 Wochen, es ist aber ein sehr kaltes Vorjahr. Und Ende August beginnt dann auch schon wieder der Herbst mit den ersten Nachtfrösten.
Zu dem kargen Boden kommt also noch eine sehr kurze Vegetationszeit.
Deswegen bin ich auf der Suche nach robusten, alten Sorten, die auch mit schlechtem Wetter zurechtkommen, desweiteren bin ich für Tipps zur Bodenverbesserung dankbar!
Erstmal bis hierhin, mir fallen dann im Laufe der Zeit garantiert noch tausend Sachen ein die ich gerne fragen würde ;-)
Ah, Komposthaufen, das ist ja eigendlich das Wichtigste, ich habe es 2x probiert, und 2x entwickelte sich daraus je eine wunderschöne Ameisenburg, und so blieb es dann auch. Kompost geht also nicht ;-)
Viele Grüße aus der Kälte,
Angela
ich bin Angela, neu hier im Forum, wohne in Nordschweden und versuche seit drei/vier Jahren hier oben ein wenig Gemüse anzubauen, mit sehr unterschiedlichen Erfolgen ;-)
Und ich habe so viele Fragen an euch, speziell zur Bodenverbesserung.
Der Boden hier besteht ausschiedlich aus Sand-Kies-große Steine-Felsbrocken, also alles Zeugs was die letzte Eiszeit beim Schmelzen hinterlassen hat, null Mutterboden.
Diese Schicht ist hier vor Ort 28 Meter tief, und sehr wasserdurchlässig.
Über die Jahre habe ich jetzt versucht mir ein Erbeerbeet anzulegen, kontinuierlich den Boden mit Kaninchenmist, Kuhmist, Brennesseljauche gedüngt und immer etwas Torf und Eierschalen mit eingearbeitet. Den Torf deswegen, weil ich versucht habe die Feuchtigkeit etwas besser in der Erde zu halten. Aber leider ist die Erde hier schon sehr sauer, es gibt keinen Kalk, und darum habe ich Bedenken ob der Torf den PH-Wert nicht noch weiter sinken läßt?
An der Südseite des Hauses startete ich dann kleine Versuche mit Salat, Spinat, Karotten, ein paar Küchenkräuter, und wenn der Sommer ok war, hat die Ernte sogar für kleine Mahlzeiten gereicht ;-)
Die besten Ergebnisse hatte ich beim Borretsch, Kapuzzinerkresse und Ringelblumen (ein Versuch, die Drahtwürmer vom Salat fernzuhalten)
Momentan ist es hier noch zu kalt um irgendetwas einzusäen, das geht erst in 1-2 Wochen, es ist aber ein sehr kaltes Vorjahr. Und Ende August beginnt dann auch schon wieder der Herbst mit den ersten Nachtfrösten.
Zu dem kargen Boden kommt also noch eine sehr kurze Vegetationszeit.
Deswegen bin ich auf der Suche nach robusten, alten Sorten, die auch mit schlechtem Wetter zurechtkommen, desweiteren bin ich für Tipps zur Bodenverbesserung dankbar!
Erstmal bis hierhin, mir fallen dann im Laufe der Zeit garantiert noch tausend Sachen ein die ich gerne fragen würde ;-)
Ah, Komposthaufen, das ist ja eigendlich das Wichtigste, ich habe es 2x probiert, und 2x entwickelte sich daraus je eine wunderschöne Ameisenburg, und so blieb es dann auch. Kompost geht also nicht ;-)
Viele Grüße aus der Kälte,
Angela