ich habe von 12 Knollensellerieplanzen gerade einmal 2 Stück, die tatsächlich kleine Knollen ausgebildet haben, die anderen haben nur feine Wurzeln.... Kann mir jemand verraten was ich da falsch mache? (Die Jungpflanzen habe ich bei einem Gärtner gekauft)
was du falsch gemacht haben könntest, weiß ich leider auch nicht...
In dem schlauen Gartenkalender von meiner Oma steht, daß Sellerie viel Wasser haben möchte, besonders zu warmen/heißen trockenen Zeiten - ich habe im Hochsommer oft 2x täglich (früh morgens und abends) reichlichst gegossen.
Wir hatten in diesem Jahr erstmals den Sellerie selber gezogen, eine kleine Tüte vom Dreschflegel ergab ca. 125 Pflanzen, die ich auch alle ausgepflanzt hatte. Wahnsinning groß wurde unserer Sellerie auch nicht (im Schnitt ca. 8-9cm Durchmesser, ohne Wurzeln), dafür war er im Innern aber weder holzig, noch hohl, noch wasserig - durch und durch fest. Die ersten verwendeten eingekellerten Knollen sind immer noch so, die Qualität ist wirklich toll - die ganze Arbeit hat sich gelohnt, auch der Geschmack ist sehr intensiv und gut.
Hallo Harpyie - Sellerie lebt wild an den Küsten wo es immer schön feucht ist - das ist wirklich wichtig auch gut gedüngter lockerer Boden. Die Pflänzchen müssen schon früh vorgezogen werden da sie eine sehr lange Vegetationszeit haben, aber 10 cm sollten sie schon bekommen. Ludwig
Ich hätte da auch noch einen Tipp, weiß aber nicht, ob der für eine größere Frucht verantwortlich ist: Sellerie sollte man nie anhäufeln, die Knolle sollte frei und nicht mit Erde bedeckt sein.
Bei mir werden weder Stangen- noch Knollensellerie was. Nächstes Jahr werde ich die letzten Samen, die ich noch habe, ausbringen, und wenn dann nichts bei rauskommt, ist das Thema für mich erledigt. Schade zwar, aber dann muß halt der Blattsellerie herhalten. Mit dem habe ich nämlich Glück.
also, mein Sellerie bildet auch nur kleine Knollen mit viiiel Wurzeln obwohl er "wacklig" gepflanzt und freigekratzt wird, gegossen und gedüngt wird er auch (genug?) - aber die Knöllchen sind sehr aromatisch und im Keller lange haltbar, vielleicht müsste man einfach früher aussäen, um zu größeren Knollen zu kommen - aber vor den Eisheiligen pflanzt man sie ja wiederum nicht aus
Also, ich probiers halt immer wieder
Tomaten im Februar säen? Das habe ich einmal versucht, Südfensterbank, und die Tomaten, die ich Ende April säte haben die frühen Tomaten umgehend eingeholt. Aber nun gut, hier ist es dunkler als in BRD, wahrscheinlich liegt es daran.
Den Knollensellerie habe ich hingegen im Februar ausgesät, aber nach der Keimung, die sehr spärlich war, entwickelten sich die Pflanzen einfach nicht weiter und waren auch im Oktober noch knapp handbreit hoch.
Wenn man Pflanzen am Fenster vorzieht brauchen diese viel Sonne und wenig Wärme und Sellerie entwickelt sich schon unter normalen Bedingungen langsam, wenn dann noch Humusmangel dazukommt bleibt er klein. LGLudwig
Auch wenn das Thema schon sehr alt ist, das Neue Gartenjahr beginnt und wieder werden viele Sellerie anbauen wollen.
In einem YouTube Video über biologisch-dynamischen Gartenbau gab es folgende Tipps:
1. der Sellerie möchte sich selbst nicht als Nachbar haben
2. er möchte erhöht stehen, also eine erhabene Pflanzreihe schaffen
3. Holzasche in den Boden geben, um sein Bedürfnis nach Salzen zu befriedigen
Ich probier es mal aus!
Viel Spaß beim Gärtnern
Tacitus
Lieber sparsam im Haben und dafür großzügig im Sein!
Hallo Christina, ach das ist aber ärgerlich. Mir ist das mit der Sellerie auch schon einmal schief gegangen, was mich sehr geärgert hat. Ich hatte damals den Fehler begannen, sie neben Möhren zu pflanzen. Die beiden vertragen sich leider nicht so gut und das war wohl der Fehler. Dass man gar nichts neben Sellerie pflanzen darf, ist mir neu. Es kommt natürlich darauf an, wie viel Platz man in seinem Beet so hat. Also ich habe mich mit einem Gärtner unterhalten, der meinte, dass man ganz unkompliziert Gurken, Kohlgemüse oder Salat in direkter Nachbarschaft zu Knollen-Sellerie anpflanzen kann...
ich hatte wirklich sehr schoenen Sellerie im Herbst (und habe ihn immer noch eingelagert) - Knollen zwischen 12 und 17 cm Durchmesser. Ich hatte ihn Ende Maerz ausgesaet, Ende Mai verpflanzt (wacklig) in etwas Kompost und Holzasche und eine kleine Prise Salz um jedes Pflaenzchen gestreut.
Spaeter nochmals die aeussersten Wuerzelchen 'befreit'. Ich habe immerzu gemulcht - allerdings ohne dass der Mulch die Knollen beruehrte. Als Nachbarn hatte ich einerseits Buschbohnen andererseits Kohlrabi gepflanzt. Spaeter wurde beides abgeerntet und dazwischen Gruenkohl bzw. Wintersalat gepflanzt. Ich habe regelmaessig gegossen und auch mehrfach mit verduennter Kraeuterjauche geduengt. Im Herbst habe ich ihn mit Farnkraut geschuetzt - vor leichtem Frost. Ende November habe ich die praechtigen Knollen geerntet.