hallo zusammen,
ich bin auf der suche nach einer probaten lösung aus der praxis, um den im titel genannten rost aus meinem nutzgarten zu verbannen oder zumindest einzudämmen.
aufgefallen waren mir die ersten anzeichen von rost im letzten sommer an meinen dicken bohnen „grootbohnen“. diese habe ich dann erst nach einer gewissen beobachtungszeit entfernt und vernichtet.
erst im herbst bei kühler und feuchter witterung tauchten dann auch an den zwiebeln ( in der reihenfolge des befalls: winterheckzwiebel „lange weiße“, etagenzwiebel, speisezwiebel „braunschweiger dunkelblutrote“) die gleichen orangefarbenen pusteln ( hier ein link zu einem bild, daß die symptome exakt darstellt:
http://www.allposters.de/-sp/Welsh-Onio ... 09251_.htm ) auf, wie ich sie auch an den dicken bohnen betrachten durfte. lediglich der porree blieb verschont. die betroffenen pflanzenteile habe ich großzügig bei trockenem wetter entfernt und vernichtet, was zu ernten war habe ich geerntet. stehen geblieben sind nur etagenzwiebel, winterheckzwiebel und porree. mit den sinkenden temperaturen verschwanden dann auch die letzten anzeichen des rostes.
nach einem winter (!) ohne wesentlichen frost habe ich dann anfang februar auf den verbliebenen porree-pflanzen besagten rost wieder entdeckt......
was kann ich tun? ( ungiftige spritzmittel, resistente sortenauswahl, pflanzenstärkung, bodenverbesserung, ......? )
hier noch ein paar fakten zu meinem garten: ca. 120 m² nutzgarten / liegt in der freien landschaft / zu einer seite waldrandlage, ansonsten von ackerflächen begrenzt / leicht lehmiger sandboden / 35 – 40 bodenpunkte / ehemals langjährige brachfläche, erst seit letztem jahr in nutzung / gute besonnung / gute durchlüftung / mildes klima / durchschnittliche niederschlagsmenge 780 mm
gruß aus dem münsterland
rost (puccinia allii) an zwiebelpflanzen
Moderator: Blütenmehr
