Hallo Kaktus, könnte sein, dass es sich um sog. "kartoffelblätterige" Tomatensorten handelt. Beispiele für solche Sorten sind Matina, Pink Brandywine, Balkonstar, Harzfeuer.Kaktus hat geschrieben:Die Blätter sind ungefidert, wie du es nennst und haben eine Herzform.
Tomaten
Moderator: Blütenmehr
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Re: Tomaten
Hallo Gartenbeet, wie bereits gesagt wurde, hängt die Haltbarkeit von div. Faktoren ab. Ich habe letztes Jahr über 10 Jahre alte Tomatensamen gesät, die zu nahezu 100% gekeimt haben. So habe ich es gemacht: Für das Saatgut nur beste, frühe Früchte markiert und diese erst geerntet, als sie wirklich vollreif waren. Die Samen in etwas Wasser 3 Tage lang gären lassen und danach gereinigt und gut trocknen lassen. Das Saatgut im Kühlschrank bei ca. 4°C aufbewahrt.Gartenbeet hat geschrieben: 2. Haltbarkeit
Wie lange halten sich Tomatensamen etc., wenn man nicht alles Saatgut im ersten Jahr verbraucht ?
Hallo Raritätenhamster,Raritätenhamster hat geschrieben:Hallo Kaktus, könnte sein, dass es sich um sog. "kartoffelblätterige" Tomatensorten handelt. Beispiele für solche Sorten sind Matina, Pink Brandywine, Balkonstar, Harzfeuer.Kaktus hat geschrieben:Die Blätter sind ungefidert, wie du es nennst und haben eine Herzform.
ich habe keine Ahnung, welche Sorte sich da entwickelt hat. Mal schauen, was die eine Pflanze an Früchten bringt.
Vielleicht kann mir jemand von euch erklären, was der Unterschied zwischen kartoffelblätterigen Tomatensorten und den Tomatensorten mit gefiederten Blättern ist Ist das nur das Aussehen?
Was ist der Grund dafür, dass du die Samen 3 Tage lang im Wasser gären lässt? Welche Auswirkungen hat dies auf die Samen?Raritätenhamster hat geschrieben:Die Samen in etwas Wasser 3 Tage lang gären lassen und danach gereinigt und gut trocknen lassen. Das Saatgut im Kühlschrank bei ca. 4°C aufbewahrt.
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Die Blattform ist ein sortentypisches Merkmal, ansonsten kenne ich keine weiteren generellen Unterschiede zwischen kartoffelblätterigen und anderen Sorten.Kaktus hat geschrieben:Unterschied zwischen kartoffelblätterigen Tomatensorten und den Tomatensorten mit gefiederten Blättern
Durch die Gärung werden einige Krankheitserreger abgetötet und die Samen lassen sich leichter reinigen und trocknen. Sie sehen dann so aus wie gekauftes Saatgut und kleben nicht aneinander. Es gibt aber auch andere Methoden, manche Leute lassen die Samen wie sie aus der Frucht kommen einfach auf Papier trocknen.Kaktus hat geschrieben:Was ist der Grund dafür, dass du die Samen 3 Tage lang im Wasser gären lässt? Welche Auswirkungen hat dies auf die Samen?
Scheinbar kreuzen sich kartoffelblättrige Sorten eher. Wer also Wert auf sortenreines Saatgut legt, sollte dies beachten.Unterschied zwischen kartoffelblätterigen Tomatensorten und den Tomatensorten mit gefiederten Blättern
Die Blattform ist ein sortentypisches Merkmal,
Hier ein auf die schnelle gemachtes Bild von der kartoffelblättrigen Sorte "Balkonstar" (rechts,vorne)
Gruß Salvia
Vielen Dank für eure Antworten! Wieder etwas dazu gelernt.
Ich wundere mich nur darüber, dass aus lauter Tomatenpflanzen mit gefiederten Blättern Samen entstehen, die kartoffelblätterige Pflanzen hervorbringen. Ich hatte nämlich letztes Jahr im Garten ausschließlich erstere. Und der Garten des nächsten Nachbarn ist einige hundert Meter weit entfernt.
Ich wundere mich nur darüber, dass aus lauter Tomatenpflanzen mit gefiederten Blättern Samen entstehen, die kartoffelblätterige Pflanzen hervorbringen. Ich hatte nämlich letztes Jahr im Garten ausschließlich erstere. Und der Garten des nächsten Nachbarn ist einige hundert Meter weit entfernt.
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hauptsächlich bei Tomaten, manchmal auch bei Gurken, eigentlich immer dann, wenn viel klebrig-schmieriges Zeug an den Samen hängt was später schimmeln könnte.
Die drei Tage Gärzeit sind übrigens nur eine Richtlinie, einige feste Sorten brauchen länger. Man muss ein wenig experimentieren und Erfahrungen sammeln. Lässt man die Samen zu kurz gären, können sie nicht gut gereinigt werden, lässt man sie zu lange gären, können vor allem weisse Sorten bereits nach 2 Tagen im Glas zu keimen beginnen.
Die drei Tage Gärzeit sind übrigens nur eine Richtlinie, einige feste Sorten brauchen länger. Man muss ein wenig experimentieren und Erfahrungen sammeln. Lässt man die Samen zu kurz gären, können sie nicht gut gereinigt werden, lässt man sie zu lange gären, können vor allem weisse Sorten bereits nach 2 Tagen im Glas zu keimen beginnen.