frage zur gründüngung

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Moderator: Blütenmehr

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kleingärtner
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frage zur gründüngung

Beitrag von kleingärtner »

kann sein das dieses thema hier im forum schon besprochen wurde,ich frag trotzem mal nach.
ich hab letztes jahr zum ersten mal gründünger ausgesät,und zwar hab ich sommerwicke und quirl-malve gemischt.ich hab die saat spät im herbst ausgebracht,so das die pflanzen nicht höher als 80cm gewachsen sind.über winter ist das kraut drauf geblieben,im frühjahr wollte ich es eigentlich untergraben,also das was davon noch übrig ist,das wären nämlich die halme und das grünzeuch.jetzt kommts aber:ich hab gelesen das man den gründünger besser auf den kompost schafft als die verrottung im boden passieren zu lassen.angeblich können die pflanzenreste faulen und ungeliebte tierchen anziehen.
und nun würde ich gern wissen was ihr dazu an wissen weitergeben könnt.
für hilfe wäre ich sehr dankbar :D
Pfälzer
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Re: frage zur gründüngung

Beitrag von Pfälzer »

Also soweit ich weiß binden verrottende Pflanzenteile die im Boden befindlichen Nährstoffe (oder waren es nur bestimmte Nährstoffe??)die den Pflanzen dann nicht für das Wachstum zur Verfügung stehen...von daher mache ich das Gestrüpp auf den Komposthaufen und mische den Kompost den ich dann entnehme direkt mit der Erde im Pflanzloch....sonste hätte ich ja auch keinen Komposthaufen mehr... ;)
Vorsicht, Pfälzer!
kleingärtner
Beiträge: 6
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Re: frage zur gründüngung

Beitrag von kleingärtner »

erstmal danke für die antwort!
ich hab diesbezüglich mal einen bekannten befragt,dipl.-geoökologe.der meinte man sollte den gründünger nur einharken,lieber etwas rausschauen lassen als zu tief eingraben,sonst kommt kein sauerstoff ran.
aber du hast recht,der kompost wäre dann recht mickrig :D
Martin
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Re: frage zur gründüngung

Beitrag von Martin »

Also soweit ich weiß binden verrottende Pflanzenteile die im Boden befindlichen Nährstoffe

Das glaube ich nicht. Man mulcht ja auch und die zum Mulchen verwendeten Pflanzen verrotten ja auch. Mulch ist nichts anderes als Kompost, wird deshalb auch Flächenkompost genannt. Die Nährstoffe werden eben nicht über den Umweg eines Haufens dem Boden zurückgegeben, sondern direkt vor Ort. Vorteil dabei ist, daß beim Mulchen das Bodenleben geschützt ist und die Erde weniger verdichtet und austrocknet. Ich würde Gründungung gar nicht groß einarbeiten, sondern, falls nicht zu verdichtet, einfach als Mulch weiternutzen.

LG, Martin
Pfälzer
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Re: frage zur gründüngung

Beitrag von Pfälzer »

Naja, die einen sagen so, die anderen sagen so ;)

...alles was grün ist fliegt bei mir auf den Kompost, Zweige (Reben z.B.) jage ich durch den Häcksler und mulche damit, wenn das Zeug im Boden eingearbeitet wäre könnte ich mir schon vorstellen das an dem Nährstoffe binden was dran sein könnte, aber als Bodenschutz (Wärme, Feuchtigkeit, Bodenleben) geb ich Dir voll und ganz Recht, das Mulchen dem Boden Nährstoffe entzieht oder negativ für irgendetwas wäre wollte ich nicht sagen
Vorsicht, Pfälzer!
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