E. M. - Effektive Mikroorganismen

Moderator: Blütenmehr

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Lion
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E. M. - Effektive Mikroorganismen

Beitrag von Lion »

:?: Hat jemand von euch schon Erfahrung mit E. M. - Effektiven Mikroorganismen gemacht?

ich habs für den Kompost geschenkt bekommen soll anscheinend sehr gute Eigenschaften haben nur kenn ich es noch nicht. Wird auch in der Biochemischen Forschung verwendet und ist rein natürlich

aber ansonsten hab ich noch nichts davon gehört oder woher die Mikroorganismen kommen :!:

Grüsse Lion
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Teilhard de Chardin
forumadmin
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Re: E. M. - Effektive Mikroorganismen

Beitrag von forumadmin »

Soviel ich weiß kommt das aus Japan - es besteht aus verschiedenen Hefen und Bakterienkulturen, die anaerob gedeihen, also unter Luftabschluss, so wie auch die alkoholische Gärung. Es wird Fermentation genannt. Ich hab 4 Eimer, die ich recht schnell vollbekomme mit Küchenresten, das wird gemischt mit Starterkulturen. Bei mir bildet sich ein weißer Pilz und unten bildet sich die sogenannte EM-a oder EM-1? Dabei bin ich mir aber jetzt noch unsicher, weil dieser Saft, der da entsteht, manchmal hell- manchmal dunkelbraun oder gar grau ist - mal dünnflüssig, mal dicker - manchmal stinkt er manchmal riecht er leicht säuerlich. Ich weiß auch noch nicht wie lange man diese Eimer dann fermentieren lässt. Weiß da jemand was drüber?

Die Reste aus den Eimern kommen in den Kompost, den Saft verwende ich für meine Wasserkulturen, geb ihn auch über den Kompost, oder geb ihn ins Gießwasser.

LGLudwig
salvia
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Re: E. M. - Effektive Mikroorganismen

Beitrag von salvia »

Ich experimentiere auch mit EM.
Im Haushalt verwende ich es schön länger. Da bin ich z. B. begeistert von der Fettlösekraft des EMs.

Bei der Verwendung im Garten bin ich aber ein Frischling.
Das Küchenbokashi stelle ich ebenfalls, wie Ludwig her und benutze es im Garten für Starkzehrer, indem ich es einige Zeit (2-3 Wochen) vorher, an deren vorgesehene Pflanzplätze einbringe und später die Pflanzen dort setzte, ohne dass sie direkten Wurzelkontakt zum Bokashi haben.
Wenn die Sickerflüssigkeit stinkt, ist der Fermentierungsprozess nicht richtig abgelaufen, weil Sauerstoff vorhanden war. Die Flüssigkeit sollte süß-säuerlich riechen. Das Pilzgeflecht ist ein positives Zeichen für die gute Umsetzung.
Für die Verwendung in der Praxis kann ich folgende Infoseiten empfehlen.

http://dr-zschocke.de/mikroorganismen/m ... -text2.htm

http://www.em-chiemgau.de/php/infos_detail.php?id=2

Das EM-Forum ist leider nicht sehr aktiv, aber auch dort kann man viel Praktisches nachlesen.
http://www.forum.em-effektive-mikroorga ... /index.php

Im Forum "Kraut und Rosen" läuft ein aktiver Anwendererfahrungsaustausch.
http://www.kraut-rosen.de/Thread-Effekt ... organismen

Verständliche Infos und praxisbezogene Anwendungen sind im Buch von Anne Lorch "EM eine Chance für unsere Erde" beschrieben.
L.G. Salvia
Franz3008
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Re: E. M. - Effektive Mikroorganismen

Beitrag von Franz3008 »

Pierre-Yves Stelmaszyk schrieb im September 2018, Nr. 232 der Zeitung der 4 Jahreszeiten der lebenden Erde, einen Artikel "Ich regeneriere meinen Boden mit dem EM-A" (aktive Mikroorganismen).Ich selbst habe sie auch 2 Jahre lang mit viel Erfolg in meinem Garten verwendet.Dank EM-A Mein Gemüse wächst wie Pilze ohne Dünger, ohne gießen, auch 2018 trotz Trockenheit. Ebenso ist mir aufgefallen, dass sich Schnecken nicht mehr für mein Gemüse interessieren.Das Bokashi, das ich an starkzehrer Pflanzen verteile, lässt sie biologisch wachsen.
Franz3008
Beiträge: 2
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Re: E. M. - Effektive Mikroorganismen

Beitrag von Franz3008 »

dieses Jahr um auf Bokashi zurück zu kommen, hatte ich gute Ergebnisse, aber es ist sicherlich das Bokashi, das ich mit den Resten des Gartens oder der Küche mache, die entweder von Hand unter 3 cm zerkleinert oder durch den Häcksler weitergegeben werden. Ich steckte sie in Fässer mit Wasserhahn, um den Saft wiederzugewinnen und mit (Gärspund)Oder speziele Heimer für Bokashi, ich lege eine Schicht 5 cm Abfall, dann 2 bis 3 cm Holzkohle und dann füge ich einige mit EMA gefüllte Spritze hinzu. Wenn die Fässer voll sind, schließe ich das Ganze hermetisch und lasse es mindestens 4 Wochen bei Raumtemperatur 20 ° oder im Winter draußen bis zum Frühjahr gären.
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