wie haltet ihr's mit den Etiketten?

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Moderator: Blütenmehr

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Raritätenhamster
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wie haltet ihr's mit den Etiketten?

Beitrag von Raritätenhamster »

alle Jahre wieder benötige ich mehrere hundert Ettiketten / Schildchen, um die Setzlinge zu kennzeichnen. Inzwischen sammle ich alles, was sich dazu eignet, zB auch Holzstiele von Eiscremes etc., aber eine wirklich gute Lösung habe ich bis heute nicht.
:evil: Holzettiketten kann man zwar halbieren und auch die Rückseite nutzen, sie sind jedoch teuer, ausserdem behandelt und wieder ein Wegwerfartikel mehr.
:evil: Plastikettiketten sind zwar mehrmals verwendbar, jedoch mühsam zu reinigen und sie werden mit der Zeit weich oder brüchig.
Beides finde ich umweltmässig nicht optimal. Wie macht ihr das?
mieze
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Beitrag von mieze »

schonmal mit Holzspateln aus dem Medizinischen Bereich probiert?
Fällt mir grad so ein; hab deshalb auch keine Idee, wie du da drankommst. Vielleicht im Sanitätshaus oder bei dem Arzt deines Vertrauens.... :roll:

Ich nehm die Plastikschildchen, sammle sie im Herbst wieder ein und suche im Frühjahr die mit der passenden Aufschrift wieder raus. Da muß ich dann nur das Datum ändern. Einige wenige muß ich ganz neu schreiben, da ich auch immer wieder das eine oder andere verwerfe, dafür neues probiere.
Zum Beschriften hab ich mir den passenden Bleistift gleich mitgekauft. Die Schrift läßt sich gut mit etwas Erde und Spucke (ich mein das wirklich so) abreiben. Dann kurz abwaschen, schon kannst du sie wieder verwenden. Die ältesten dürften jetzt locker 6-8 Jahre auf dem Buckel haben. Verbraucht kommen sie in die Mülltonne. Im Heißkraftwerk werden sie zu Wärme, ist ja schließlich und letztendlich Öl. Ich mach mich da nicht fertig. Wir ruinieren uns und unsere Umwelt an ganz anderen Stellen in weitaus größerem Umfang, ohne es uns klarzumachen.

Grüssle Uli
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Raritätenhamster
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Beitrag von Raritätenhamster »

mieze hat geschrieben:Die Schrift läßt sich gut mit etwas Erde und Spucke (ich mein das wirklich so) abreiben.
dann spuck ich da mal drauf :lol:
mieze hat geschrieben:Wir ruinieren uns und unsere Umwelt an ganz anderen Stellen in weitaus größerem Umfang, ohne es uns klarzumachen.
ich denke schon, dass wir uns darüber im Klaren sind. Aber das braucht mich ja nicht daran zu hindern, AUCH bei kleinen Dingen zu versuchen, es besser zu machen.
mieze
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Beitrag von mieze »

dahast du natürlich recht. Ich ärgere mich einfach, wenn mein Einkauf sich am Schluß als Müllfestival entpuppt. Oder ich vergeude Sprit ohne Ende, um relativ müllfrei einzukaufen. Wenn man nicht die Zeit hat, allein für Lebensmittel jeden Bauern in der Umgebung einzeln abzuklappern, muß man ja schon froh sein, beim Händler Joghurt und Käse aus der Region zu bekommen. Ich krieg hier nur Schwarzwald-Joghurt. Also mach ich ihn wieder selber. :twisted: und so fort....
Leider muß der Mensch zwischendurch auch Geld verdienen, das ist mitunter nicht wirklich umweltverträglich! Auch hat man so seine Hobbies, die sich auch nicht grundsätzlich mit Ökologie-Bestrebungen vertragen...
Ich mach da keine Ausnahme. Ich denke eher, daß ein Umdenken im Großen überfällig ist. Dezentralisation der Warenverteilung, die gewonnenen technischen Errungenschaften für die Förderung des umweltverträglichen Massenverkehrs zu Preisen, die den Individualverkehr als Luxus erscheinen lassen, (nicht permanente Verteuerung der Energiepreise)
Das läßt sich unglaublich fortsetzen und gefragt sind wir alle. (Typisches Beispiel: billig kaufen kann unmöglich ressorcenschonend sein).
Ich weiß nur, daß mittlerweile Techniken in den Schubladen ruhen, die allein schon den Verbrennungsmotor ab morgen zum Alteisen schicken. Aber leider gibt es noch genügend Interessensgruppen, die weiterhin an der Verbrennungstechnik verdienen wollen. Solange wir sparsam mit Sprit umgehen, wird die Notwendigkeit des Umdenkens hinausgeschoben. Der Irrsinn liegt darin, das wir Erdöl saufen müßten, damit es möglichst schnell alle wird, erst dann wird sich was ändern.
Sorry, bin vom Thema abgedriftet. Aber es bewegt mich halt sehr, so wie euch alle ja auch.

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margot

Etiketten

Beitrag von margot »

hallo zusammen,
ich verwende die weissen Plastikunterlagen (ähnlich wie frühere Teigschaber) von abgepackter (Bio)-Wurst, schneide sie in Streifen und verwende sie dann mehrere Jahre. Inzwischen sammeln auch Bekannte für mich - sie kriegen dann als dankeschön ein paar Tomatenpflänzchen!
Schaut mal im Supermarkt nach - vielleicht ist bei euch Wurst oder Käse auch so verpackt - wir haben hier in der Region allerdings überall tegut-märkte, die sehr umweltbewusst und in Sachen Bio-Lebensmittel sehr engagiert sind.
lg margot
liaam
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Registriert: 13.02.2008, 11:42

Beitrag von liaam »

wir haben mal bei ebay 3 Dutzend riesige Industrie-Backbleche aus Alu ersteigert, gleiche Pflanzen kommen aufs gleiche Blech, dann brauchen wir nur noch ein Schild pro Blech, oft genügt sogar die Samentüte, die ich gelegentlich laminiere.
forumadmin
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Registriert: 12.12.2006, 17:54

Beitrag von forumadmin »

ich hab Plastikschildchen z.T. schon seit 15 Jahren in Benutzung - selten dass mal eins kaputtgeht - zum Beschriften hab ich einen Wachsstift - die Beschriftung reib ich auch mit feuchter Erde ab - Ich brauch sie nur in meinen Anzuchtschalen und -Töpfen - für den Garten hab ich einen Anbauplan in dem ich alles vermerke, was wo steht. LGLudwig
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